London war fantastisch. Und der Marathon am 3. Oktober mit knapp 40.000 Teilnehmern und mindestens genauso vielen Zuschauern grandios. Stimmung und Wetter waren perfekt.
Ich hatte mich beim Frühstückslauf am Vortag leider am Knöchel verletzt. Trotzdem lief es super, so dass ich nach den 26,2 Meilen (42, 195 km) in einer Zeit von unter 4 Stunden glücklich ins Ziel kam. Die Strecke verlief vom Greenwich Park über die Tower Bridge, vorbei am Tower of London, durch die Dogs, vorbei am House of Parliament, an der Themse entlang gegenüber London Eye, abbiegend am Big Ben und WestminsterAbbey und natürlich vorbei am Buckingham Palast. Quasi Sightseeing :-))
In London liegt übrigens auch der Grund, weshalb der Marathon die unrunde Strecke von 42,195 km beträgt:
Bei den Olympischen Spielen 1908 wollte die damalige Queen Alexandra, dass der Wettkampf vom Fenster des Windsor-Palastes verfolgt werden kann. Um den Wunsch zu ermöglichen, wurde von den Verantwortlichen damals der kleine Umweg zum Stadion eingebaut. Und seitdem sind es eben exakt 42,195 km bzw. 26, 22 Meilen. God Save the Queen.
Es war jedenfalls ein unglaubliches Erlebnis. Das können vielleicht nur Laufverrückte verstehen. Wobei sich manches Hockeyspiel auch wie ein Marathon anfühlen kann😂. Und das Durchbeißen (nach 38km macht es echt keinen Spaß mehr) bringe ich unseren Jungs schon bei. Ein kleiner Eindruck auf den beiliegenden Fotos. Ich hab immer noch etwas Serotonin in mir :-))
Viele sportliche Grüße
Silke